Man geht auf YouTube und sieht Tausende von Videos und Hunderte von Kanälen. Niemand, der noch nie selber YouTube gemacht hat, kann sich von dem Aufwand, den ein YouTube Video benötigt, ein Bild machen. In diesem Artikel zeige ich euch, wie es hinter den Kulissen aussieht. Es geht um das Genre Gaming bzw. Gaming Youtuber. Ich werde anhand des Beispiels meines Kanals (BlyZeHD): https://www.youtube.com/channel/UCIJVYnetsSVTuJADmRDhpkg erklären, wie viele Schritte es für ein fertiges Video braucht. LETS GO!
Wenn man schon einen Kanal hat (wovon wir jetzt mal ausgehen), braucht man alle nötigen Programme!
Am wichtigsten ist ein Aufnahmeprogramm, um das Spiel aufzunehmen. Ich benutze Shadowplays, welches im Programm Nvidia GeForce Experience integriert ist. Dieses Programm kann man nur verwenden, wenn man eine Nvidia Grafikkarte hat.
Dann benötigt man ein Schneide- sowie ein Bildbearbeitungsprogramm, um die Videos qualitativ zu verbessern.
Meine Empfehlung für ein Schneideprogramm ist DaVinci Resolve, da es kostenlos ist und sehr viele Möglichkeiten bringt.
Beim Schneiden eines Videos sollte man beachten, dass man nicht an jeder Stelle einen Schnitt setzen kann. Man muss darauf achten, dass beim Schneiden der Sinn nicht verloren geht, wenn man beispielsweise einen wichtigen Satz sagt, der für das Video wichtig ist, rausschneidet, weil man in dem Moment nicht gut gespielt hat.
Ein Bildbearbeitungsprogramm braucht man unter anderem dafür, das Thumbnail für ein Video zu erstellen, um es interessanter zu machen. Meine Empfehlungen für ein Bildbearbeitungsprogramm sind paintNet und PhotoFiltre 7.Das waren die MUST-HAVE Programme. Man kann natürlich mit weiteren Programmen sein „Arsenal“ erweitern.
Kommen wir jetzt zum fertigen Video in mehreren Schritten:
Schritt 0: Einstellungen
Nachdem man alles für sich richtig eingestellt hat kann es losgehen.
Schritt 1: Das Video aufnehmen
Dabei sollte man das Video nicht in die Länge ziehen, da es sonst so wirkt als wollte man nur mehr Werbung schalten.
Schritt 2: Video schneiden
Man sollte, wie oben gesagt, darauf achten, dass das Video nachdem es fertig geschnitten ist, immer noch Sinn ergibt. Momente, in denen nichts passiert, die nicht interessant sind oder in denen man nicht redet rausschneiden, damit die Zuschauer nicht abschalten.
Schritt 3: Thumbnail erstellen
Das Thumbnail ist wichtig, um auf dein Video aufmerksam zu machen. Man muss darauf achten, Aufmerksamkeit zu erregen ohne rote Pfeile oder Kreise zu verwenden, da dies als Clickbait gilt.
Schritt 4: Der letzte Schliff beim Upload
Am wichtigsten ist der Titel. Am besten eine Frage, damit die Zuschauer auf dein Video klicken, um die Antwort zu erhalten. Niemals Titel nehmen, die nichts mit dem Video zu tun haben, da dies auch als Clickbait gilt.
Wenn du Lust hast, YouTube selbst ausprobieren, wirst du merken, dass es ziemlich aufwendig ist ein Video zu erstellen. Zwischen Aufnahme und Upload wird viel Zeit beansprucht, die ich aber gerne in meine Videos stecke, da es mir Spaß macht und ich mit anderen Menschen interagiere, beispielsweise über die Kommentare.
Leon (06/2018)