Skifreizeit 2018

Wie jedes Jahr ist die Jahrgangsstufe 7 des Ville-Gymnasiums-Erftstadt auf Skifreizeit gefahren. Dieses Jahr starteten die Klassen 7a und 7c als erstes nach Südtirol.

„Um 7.00 Uhr saßen wir schon im Bus. Eigentlich lagen nur 10 Stunden Fahrt vor uns, doch aus diesen wurden wegen des ganzen Staus 13.

Als wir dann am Abend um ca. 20.00 Uhr ankamen, wurde es schon sehr dunkel und weil unser Bus unten anhielt, machten wir ab da eine kleine ‚Nachtwanderung‘. Die Pension, in der wir nun 6 Tage bleiben würden, war ganz nett.“

Als die Schüler am Tag darauf auf der Piste standen, hatten alle gemischte Gefühle. Manche fühlten sich sofort wohl auf den Brettern, während andere eine Zeit brauchten, um sich sicher zu fühlen. Doch am Ende des Tages waren alle zufrieden.

„Heute würden meine Füße das erste Mal in Skischuhen stecken, und dies taten sie auch. Ich hatte es mir bequemer vorgestellt… Sie waren unglaublich eng, doch das musste sein, weil sie mir sonst rausfallen würden, sagte meine Lehrerin Frau Bolten.

Und dann ging‘s schon rein in die Skier. Und sofort… Skiübungen! Diese machten mich leicht aggressiv, weil ich immer ausrutschte. Ich dachte durch diese Übungen, dass Skifahren total öde wäre. Doch dann ging es erst richtig los! Ab auf die Piste!“

Viele haben diesen Sport unterschätzt. Sowohl von der Anstrengung her, als auch wie schnell man hinfallen kann. Die vier mitgefahrenen Lehrer unternahmen viel mit den Kindern: Es ging auf verschiedene Pisten, mehrere blaue sowie rote, und die Erfahreneren waren auch auf einer rot-schwarzen Piste. Auch hatten die Schüler die Möglichkeit, in einen Laden zu gehen. Das Abendprogramm, von den Schülern selbst organisiert, war weitestgehend amüsant.

Drei der vier mitgefahrenen Lehrer standen selbst aktiv auf Skiern, und gaben den Unterricht für die Profis. Gut, dass der vierte Lehrer nicht aktiv war, denn so bekam dieser die Aufgabe sich um die verletzten Kinder zu kümmern. Er musste am Ende mit fünf Kindern ins Krankenhaus fahren. Auch haben sich viele Schüler verletzt, die nicht ins Krankenhaus gefahren sind, weil diese weiterhin fahren wollten.

„Ein Mädchen aus der 7c, die gerade neu Ski lernte, fuhr mit ihrer Gruppe eine neue Schwarz-Rote Piste herunter und fiel direkt in einen Riesengroßen Misthaufen. Der Skilehrer hatte davor jeden Schüler gewarnt, dass gegenüber ein Pferdestall ist, doch Sie konnte anscheinend ihre Kontrolle nicht mehr halten. Das Mädchen steckte so tief drin, dass mind. 3 Personen sie rausziehen mussten. Naja… Ski fahren ist nicht für JEDEN…“

Die Rückfahrt war um einiges anstrengender, allerdings kürzer als die Hinfahrt. Alle waren am Ende froh, als sie den Bus verlassen und zu ihren Familien gehen konnten. Die fünf Tage Ski fahren hatten doch alle ziemlich mitgenommen. Denn so einfach Ski fahren auch aussehen mag, es ist verdammt anstrengend.

Aleyna, Anna, Mareike (7a) & Mathutsa (7c) (06/2018)